Wir über uns

Margareta-Schenkel-Haus
Margareta-Schenkel-Haus


Der NABU Astheim

  Astheim ist ein kleinerer Teil der „Großgemeinde“ Trebur im nördlichen Teil des hessischen Rieds, ein ursprünglich selbständiges kleines Dorf. Und auch der NABU Astheim ist aus dem Vogelschutzverein des Dorfes Astheim hervorgegangen.

  So ist seine traditionelle Aufgabe, die Vogelwelt zu beobachten, dazu gehört auch die Pflege der über 400 Nistkästen. Dem NABU Astheim sind von der Gemeinde Trebur Grundstücke anvertraut, Baumstücke und Wiesen, die auch der Pflege bedürfen.

  Um diese traditionellen Aufgaben wahrzunehmen, haben wir aktive Mitarbeiter und brauchen wir aktive Mitarbeiter. Zu diesen Aufgaben gehört, das Interesse der Menschen für Natur und Vogelwelt wach zu halten und zu wecken.

-Hierzu dient eine Fülle von Veranstaltungen (Vogelstimmen- und botanische Wanderung).

-Hierzu dient der Kontakt mit der Grundschule Astheim, den Lehrkräften und Schülern.

-Hierzu dient der Kontakt mit den kommunalen Einrichtungen, wo unser Rat gefragt ist.

  Ganz wichtig ist natürlich der Kontakt der NABU-Mitglieder untereinander. Sie treffen sich regelmäßig jeden Monat. Sie treffen sich nach den Wanderungen und Aktionen. 


Das NABU-Haus Astheim

Das NABU-Haus Astheim, das Margareta-Schenkel-Haus, liegt am Ortsausgang nach Trebur auf der linken Seite unter dem Storchennest. Es grenzt an einen kleinen Park und ist flankiert von hohem Gebüsch. Wenn es der Ausgangspunkt für Vogelstimmen- oder botanische Wanderungen ist, so ist das Weiterkommen schwierig. Von allen Seiten singen die Vögel und ihr Gesang will erkannt werden. Links und rechts wachsen die interessantesten Pflanzen und Kräuter und wollen bestimmt werden. Kommt man zurück, so sind im Nu die Garnituren aufgestellt und man erfrischt und stärkt sich unter den hohen Bäumen. 

Vom Storchennest hört man das Begrüßungsklappern des Storchenpaares.

Das Innere zeugt von den verschiedenen lebendigen Funktionen dieses Hauses. Es ist voll von Schreinergeräten. Hier fertigte Hennes Mundschenk† Nistkästen und Vogelwohnungen für jede Vogelart. Vom Frühling bis zum Spätherbst wird es zum NABU-Treff am dritten Donnerstag im Monat.

Zum Sommerfest ist es der Stützpunkt für die freundlichen und fleißigen Gastgeberinnen, die von hier aus die Gäste vor dem Haus unter dem hohen Blätterdach bedienen.

Vor Weihnachten werden hier „Vogelgeschenke“ gebastelt. Da entsteht über dem Ofen der Talgbrei, und Kinderhände formen Futteraufhänger, damit sie im Winter beobachten können, was die Vögel vor ihrem Fenster alles treiben.

Margareta-Schenkel-Haus heißt es nach der langjährigen Vorsitzenden des NABUAstheim.


Die Mission des NABU

      Der NABU setzt sich auf vielfältige Weise für die Natur ein. Zu unserer Arbeit gehören praktische Maßnahmen wie Landschaftspflege genauso dazu wie zu Vorträgen einladen oder gemeinsam auf Exkursionen die Natur kennen lernen.

 

Sie möchten gerne mitmachen? Schauen Sie einfach bei uns vorbei!

 

Mitmachen

 

Kontakt


Zum Tod von Hans Mundschenk


Hans Mundschenk ist am 8. Juni im Alter von 81 Jahren gestorben.

Der NABU-Astheim trauert um ein treues Vorstandsmitglied und einen großen Vogelfreund, und als solcher war er weit über die Grenzen Astheims tätig.

Er war besonders gefragt als Fachmann für Eulen. Er war Vogelobmann und beobachtete die Vögel bei ihrem Nestbau. Er hatte eine diebische Freude daran, versteckte Nester an ihren ungewöhnlichsten Plätzen zu entdecken. Das steckte in ihm seit seiner Kindheit als Astheimer Bub, der die Natur ausspionierte. Als gelernter Schreiner hatte er sich das Margareta-Schenkel-Haus zu einer Werkstatt ausgebaut. Den Teilnehmern des NABU-Treff machte es nichts aus, sich neben einer Kreissäge zu treffen. Hier erdachte und baute er Nistkonstruktionen, die so seltsam waren wie Nistkonstruktionen der Vogelwelt nun mal sind. In den Pappelwäldern Astheims hängen Gebilde, die man als „Hennes Documenta“ bezeichnen kann.

Wir werden auch den Humor von Hans Mundschenk vermissen. An ihm ist ein Volksschauspieler verloren gegangen. Bei einer Nistkasteninspektion für Schulkinder hatte er zwei Frankfurter Würstchen in einem der Objekte versteckt und wartete voll Spannung auf die unerwartete Entdeckung.

Jede Hecke und jedes Gebüsch war für ihn Vogelschutzgebiet. Und da hatten alle Heckenschneider und -stutzer nichts zu lachen, wenn Hennes ihnen seine Meinung sagte.

Nun hat das Herz dieses Astheimer Bub zu schlagen aufgehört. Aber seine Geschichten - von ihm und über ihn - werden noch lange in Astheim lebendig bleiben.

Für den Vorstand des NABU Astheim

 

Kaj Wechterstein