Jetzt beginnen unsere heimischen Vögel ihr Brutgeschäft. Der NABU erteilt dabei einige Hilfen.
Für unsere Steinkäuze wurden von Vereinsmitgliedern 10 neue 80 cm lange Nistkästen aus Bausätzen erstellt, braun mit Dispersionsfarbe angemalt, mit Dachpappe gedeckt zum Wetterschutz
und schließlich aufgehängt.
Die Kästen sind so raffiniert konstruiert, dass lange Marder nicht eindringen können, wohl aber die viel kürzeren Käuzchen.
Um die kleineren Piepmätze wie Meisen, Spatzen usw. sorgen sich schon seit über 10 Jahren Kinder der Grundschule im Hollerbusch unter Anleitung von Aktiven des NABU.
Die 3. Klasse baut in einer Doppelstunde den hölzernen Bausatz mit Hammer und Nägeln zusammen.
Mehr als zwanzig muntere quirlige Schülerinnen und Schüler haben dabei ihre Freude.
Fehler beim Zusammensetzen passieren selten, siewerden mit Kneifzange zum Nagelziehen flott berichtigt. Abschließend schreiben die Kinder ihren Namen auf die Innenseite der
Einflugklappe.
Ein paar Tage später erfolgt die Malaktion in einer weiteren Doppelstunde. Mit Dispersionsfarbe malen die Kinder alle Außenflächen ihrer Kästen grün an. Besonders am Ausschmücken mit
verschiedenen Farben haben die Kleinen dann viel Spaß. So gestalten sie hübsche Nistkästen mit ihren eigenen Tier- und Pflanzenmotiven.
Auch hier sind Mitglieder des Nabu sowie Lehrkräfte helfend beteiligt.
Den letzten Schliff erhalten die Objekte, wenn die Dachpappe angenagelt wird. Gar nicht so einfach.
Daher übernehmen Aktive des NABU diese Aufgabe.
Die meisten fertigen Kästen werden von den fleißigen Bastlern mit nach Hause zu den Familien genommen.
Einige finden später im Schulbereich ihren Platz.
Nun findet eine Doppelstunde mit der 4. Klasse statt. Vor dem Fenster ihres Klassensaales konnten diese Kinder im letzten Jahr das Brutgeschäft verfolgen. Dort beobachteten sie von
ihnen selbst aufgehängte Nistkästen.
So konnten sie auch sehen, wie ein Vogel gegen die Fensterscheibe prallte und dabei sein Leben einbüßte.
Es gibt eine einführende Erläuterung zum Leeren und Säubern der Nistkästen und dann geht's hinaus auf den Schulhof, bewaffnet mit einer langen Leiter und Reinigungswerkzeugen.
Die Kinder sind mit Feuer und Flamme dabei. Sie dürfen die Leiter von Baum zu Baum tragen.
NABU Aktiven hängen 8 Kästen ab. Der Reihe nach werden sie an der Einflugklappe geöffnet und geleert.
Da finden sich dann einige alte Nester, teils mit alten Eiern. In einem Nest sind sogar die Skelette von Küken.
Das veranlasst die munteren Kinder sofort zu der Annahme, dass es die Küken vom verunglückten Vogel aus dem vergangenen Jahr sein könnten.
Die etwas älteren Heranwachsenden von der NAJU (Gruppe von 12- bis 17-jährigen des NABU Astheim) haben haben Nistkästen in der Umgebung des Vereinshauses schon eigenständig gesäubert und damit einen wichtigen Beitrag zum Tierschutz geleistet..
Aktive des NABU Astheim haben die restlichen Nistkästen in der Gemarkung Astheim kontrolliert und gesäubert.
Wolfgang Lemke
Früh um 7 Uhr fanden sich 13 Naturfreunde am Margareta-Schenkel-Haus ein und begannen die Wanderung entlang am Astheimer Ortsrand mit einem Abstecher bis über den Schwarzbach. Bodo Friedrich und
Ingmar Stelzig, ausgerüstet mit einem Spektiv, brachten uns die Vogelwelt stimmlich und optisch nahe. 40 Vogelarten wurden identifiziert, was für einen bewölkten Morgen beachtlich ist. Begleitet
wurden wir vom ausdauernden und vielfältigen Gesang der Nachtigallen. Eindrucksvoll die Flug Akrobatik von Rot- und Schwarzmilan sowie Turmfalke. An der Schwarzbachbrücke zeigte sich wie im
Vorjahr der Eisvogel. Nach der Rückkehr ließen wir bei Weck, Worscht und Wei(n) das erlebte Revue passieren.
Dietmar Sellner
Am Samstag, den 16. September 2023, verwandelte sich die beschauliche Streuobstwiese hinter dem Margareta-Schenkel-Haus in ein Mekka der Naturliebhaber. Der Naturschutzbund (NABU) Astheim hatte zu einem ganz besonderen Event geladen - dem Heufest. Pünktlich um 15 Uhr trafen 4 Kinder ein und meldeten sich zur Mitarbeit an. Bald hatten sich geschätzte 50 Menschen jeden Alters eingefunden, um gemeinsam die Schätze der Natur zu entdecken und zu feiern.
Das Heufest, das vom NABU Astheim organisiert wurde, stellte eine einzigartige Gelegenheit dar, die Schönheit der Streuobstwiese in vollen Zügen zu erleben. Für Naturliebhaber und Familien bot dieser Nachmittag eine willkommene Auszeit vom hektischen Alltag.
Das Wetter hätte nicht besser sein können, und die Sonne strahlte vom Himmel, als die Erwachsenen und Kinder gemeinsam Hand in Hand das Heu auf der Streuobstwiese zusammenrechten. Diese Tätigkeit, die für viele von uns heutzutage eher ungewohnt ist, vermittelte ein Gefühl der Verbundenheit mit der Natur. Die frische Luft und der Duft des Heus trugen dazu bei, dass sich Jung und Alt gleichermaßen wieder mit der Erde unter ihren Füßen verwurzelt fühlten.
Besonders für die Kinder war das Heurechen ein Abenteuer. Sie sprangen über die Hügel aus duftendem Gras, sammelten Blumen und fühlten sich wie kleine Entdecker in der Natur. Doch das war noch nicht alles. Der NABU Astheim hatte auch an herbstliche Dekoration gedacht, und die Naturschutzjugend (NAJU) bot den jungen Teilnehmern die Möglichkeit, ihre kreativen Fähigkeiten zu entfalten. Mit Ästen, Blättern und anderen natürlichen Materialien gestalteten sie wunderschöne Dekorationen, die die warmen Herbstfarben und die Schönheit der Natur einfingen.
Was dieses Heufest so besonders machte, war die Atmosphäre der Gemeinschaft und des Miteinanders. Die Teilnehmer kamen nicht nur, um die Natur zu genießen, sondern auch, um sich mit Gleichgesinnten zu verbinden.
Es ist erfrischend zu sehen, wie eine Streuobstwiese und ein Haufen duftendes Heu Menschen zusammenbringen können.
Das Heufest in Astheim war ein unvergessliches Erlebnis, das uns daran erinnerte, dass die Natur unser wertvollster Schatz ist und dass gemeinsame Erlebnisse im Freien unser Herz erfüllen können.
Wir freuen uns bereits auf das nächste Heufest und darauf, noch mehr Menschen in unserer Gemeinschaft willkommen zu heißen, um die Natur zu feiern und zu schützen.
Martin Linck
Am Freitag, den 29. September richtete der NABU Astheim zum zweiten Mal in diesem Jahr den Wandertag der Grundschule am Hollerbusch aus. Die dritte und vierte Klasse war mit rund 50 Kindern dabei.
Thema war das häusliche Abwasser und dessen Aufbereitung in der Kläranlage. Daher war die von Astheim und Bauschheim gemeinsam genutzte Anlage unser Ziel.
Die erste Etappe ging zur Pumpstation in Astheim, die sich neben der Grünschnitt-Sammelstelle befindet. Von dort gelangen alle Abwässer in einer Druckleitung zur Kläranlage in Bauschheim.
Die zweite Etappe ging bis zum Schützenhaus. Dort wurde natürlich im Freien gefrühstückt. Da der große Kastanienbaum schon viele Früchte abgeworfen hatte, sammelten viele Schüler diese auf, das brachte einiges an Gewicht in die Rucksäcke.
Die dritte Etappe endete dann an der Kläranlage. Diese befindet sich zwischen Bauschheim und Ginsheim, dort wo der „Astheimer Kreuzdamm“ endet. Zwei Mitarbeiter der Anlage zeigten uns in zwei Gruppen den gesamten Klär-Prozess. Wir erhielten einen detaillierten Einblick in die verschiedenen Klärstufen und beobachteten am Ende den Ablauf des klaren Wassers in den Graben zum Schwarzbach.
Danach führte uns die vierte Etappe zum Schleusentor am Schwarzbach. Dieses befindet sich direkt am Hochwasserschutzdeich, circa 250 m vor der Mündung des Schwarzbaches in den Altrhein bei Ginsheim. Herr Sellner vom NABU, der vor der Wanderung den Kindern in der Schule bereits einen Überblick gab, erläuterte die Funktion des Sperrwerks. Auch das dazugehörige Hochwasserpumpwerk wurde in seiner Funktion erklärt. Offensichtlich waren die Schüler von dem erlebten doch sehr beeindruckt.
Schließlich starteten wir zur fünften Etappe. Diese war die längste, die am Stück zu bewältigen war. Wir gingen auf der Krone des Hochwasserschutzdeiches bis zur Herrenwiese. Von dort ging es über Feldwege, vorbei an den Schafen, bis zur Schwarzbachbrücke.
Am Brückenweg erreichten wir Astheim und waren bald auch an der Schule angekommen.
Zum Schluss ein Lob an die Kinder (und Lehrer), die den doch langen Wanderweg gut gemeistert haben. Die Betreuung der Kinder erfolgte durch die NABU-Aktiven Dietmar Sellner, Wolfgang Lemke und Hans-Lorenz Heck sowie durch die Lehrkräfte und die Betreuerin.
Hans-Lorenz Heck
Am Freitag, den 29. September richtete der NABU Astheim zum zweiten Mal in diesem Jahr den Wandertag der Grundschule am Hollerbusch aus. Die dritte und vierte Klasse war mit rund 50 Kindern dabei.
Thema war das häusliche Abwasser und dessen Aufbereitung in der Kläranlage. Daher war die von Astheim und Bauschheim gemeinsam genutzte Anlage unser Ziel.
Die erste Etappe ging zur Pumpstation in Astheim, die sich neben der Grünschnitt-Sammelstelle befindet. Von dort gelangen alle Abwässer in einer Druckleitung zur Kläranlage in Bauschheim.
Die zweite Etappe ging bis zum Schützenhaus. Dort wurde natürlich im Freien gefrühstückt. Da der große Kastanienbaum schon viele Früchte abgeworfen hatte, sammelten viele Schüler diese auf, das brachte einiges an Gewicht in die Rucksäcke.
Die dritte Etappe endete dann an der Kläranlage. Diese befindet sich zwischen Bauschheim und Ginsheim, dort wo der „Astheimer Kreuzdamm“ endet. Zwei Mitarbeiter der Anlage zeigten uns in zwei Gruppen den gesamten Klär-Prozess. Wir erhielten einen detaillierten Einblick in die verschiedenen Klärstufen und beobachteten am Ende den Ablauf des klaren Wassers in den Graben zum Schwarzbach.
Danach führte uns die vierte Etappe zum Schleusentor am Schwarzbach. Dieses befindet sich direkt am Hochwasserschutzdeich, circa 250 m vor der Mündung des Schwarzbaches in den Altrhein bei Ginsheim. Herr Sellner vom NABU, der vor der Wanderung den Kindern in der Schule bereits einen Überblick gab, erläuterte die Funktion des Sperrwerks. Auch das dazugehörige Hochwasserpumpwerk wurde in seiner Funktion erklärt. Offensichtlich waren die Schüler von dem erlebten doch sehr beeindruckt.
Schließlich starteten wir zur fünften Etappe. Diese war die längste, die am Stück zu bewältigen war. Wir gingen auf der Krone des Hochwasserschutzdeiches bis zur Herrenwiese. Von dort ging es über Feldwege, vorbei an den Schafen, bis zur Schwarzbachbrücke.
Am Brückenweg erreichten wir Astheim und waren bald auch an der Schule angekommen.
Zum Schluss ein Lob an die Kinder (und Lehrer), die den doch langen Wanderweg gut gemeistert haben. Die Betreuung der Kinder erfolgte durch die NABU-Aktiven Dietmar Sellner, Wolfgang Lemke und Hans-Lorenz Heck sowie durch die Lehrkräfte und die Betreuerin.
Hans-Lorenz Heck