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Es sind solche Entdeckungen, die kein Mensch braucht: Die Aktiven der Nabu-Ortsgruppe Astheim ärgern sich über den sinnlosen Akt des Vandalismus, dem das Margareta-Schenkel-Haus Anfang dieser
Woche – wohl in der Zeit zwischen Montag und Mittwoch Vormittag - zum Opfer fiel. Unbekannte warfen Steine und Plastikbeutel, gefüllt mit Kot, durch ein geschlossenes Fenster des Vereinshauses,
das dabei zu Bruch ging. Und als wäre das nicht schon genug, wurde auch gleich die Fassade des Margareta-Schenkel-Hauses mit den stinkenden Extrementen beschmiert. Wir sind fassungslos und
entsetzt. Es sind weniger die materiellen Schäden, die wehtun. „Das können wir reparieren“, so Dietmar Sellner. Schmerzlich ist es, zu sehen, dass mit solchen sinnlosen Aktionen die ehrenamtliche
Naturschutzarbeit des Nabu sprichwörtlich mit Dreck beworfen wird. „Wer macht sowas?“, eine Frage, die auch an die Öffentlichkeit geht: Wer Hinweise auf den oder die Verursacher der Kot-Attacke
hat, kann sich an jedes Nabu-Mitglied wenden oder per E-Mail an info@nabu-astheim.de oder telefonisch an Tel. 06147 3156. Eine Anzeige gegen Unbekannt hat die Nabu Gruppe Astheim bei
der Polizei bereits gestellt.
Peter Kämmerer, Vorstand
Die NAJU-Astheim, deren Mitglieder aus dem ganzen Kreis kommen, ist auf Initiative von Jeannine Trzaska Mitglied der Eulen-AG des Kreisverbandes GG geworden.
Jochen Struch und Ilka Linke haben einen Steinkauzkasten gebaut, der am Samstag (5.6.) auf der Streuobstwiese hinter dem Margareta-Schenkel-Haus aufgehängt wurde. Neun weitere Bausätze sind von der Stiftung ONKL (Ohne Natur kein menschliches Leben) aus Darmstadt gespendet worden und werden von der NAJU-Gruppe zusammengebaut und in Astheim aufgehängt. Ein Musterkasten wurde als Bauanleitung zur Verfügung gestellt.
Streuobstwiesen sind bei Steinkäuzen als Nistquartiere beliebt. Ihre Rufe konnte man schon bei beginnender Dämmerung in Astheim hören.
Und nun sind wir gespannt, ob sie dieses Quartier entdecken und annehmen.
Der auffällige Wiedehopf ist unverwechselbar. Mit seinem langen Schnabel und den orangen Scheitelfedern mit den schwarzen Punkten, die er bei Erregung aufrichtet, ist er ein echter Hingucker.
Er liebt warme Regionen, weshalb er nur in bestimmten Regionen in Deutschland, wie zum Beispiel dem Kaiserstuhl in Baden-Württemberg, vorkommt. Als Zugvogel verbringt er den Winter in Afrika.
Sein wissenschaftlicher Gattungsname „Upupa“ ist eine Nachahmung des Klangs seines dreisilbigen „upupup“-Balzrufes.
Weitere Informationen hier
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/portraets/wiedehopf/